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SCHULALLLTAG

Das Schulleben in der Horionschule ist auf eine ganzheitliche Erziehung und Bildung gerichtet, die personale, soziale und fachliche Elemente aufeinander bezogen umfasst. Die Horionschule ist eine Schule für alle Kinder und alle Kinder, die zu uns kommen, bringen ihre eigenen Erfahrungen, Fähigkeiten, Interessen, aber auch Stärken und Schwächen mit. Alle, die zu uns kommen, lernen gemeinsam, aber in aller Unterschiedlichkeit und somit Vielfalt, die sie aufweisen.

Wie sieht das bei uns aus?

Alle lernen gemeinsam, aber nicht gleichschrittig und auf gleichen Wegen.

Vielmehr

lernen alle durch Differenzierung, Individualisierung und Förderung.

Das bedeutet,

dass wir Lernformen nutzen, die jedem Kind das eigene Lerntempo und eigene Lernwege ermöglichen, um dann die verbindlichen, laut Lehrpläne geforderten Ziele zu erreichen. Solche Lernformen sind offene Unterrichtsformen wie Tagesplanarbeit, Wochenplanarbeit, Projekt- und Werkstattarbeit.

Hierbei lernen die Kinder das selbständige und selbstverantwortliche Lernen, eignen sich fachliche Kompetenzen an und ebenfalls eine Fülle sozialer Kompetenzen, wie gegenseitiges Helfen, Achten, Tolerieren, Respektieren. Die Lehrerin ist in solchen Unterrichtsformen nicht mehr die zentrale Wissensvermittlerin, sondern sie ist Lernbegleiterin, die ansprechende, vielfältige Lernsituationen arrangiert und die Kinder in ihrem individuellen Lernprozess begleitet.

Die Lehrerin ist diejenige, die die Entwicklung des jeweiligen Kindes und Besonderheiten dabei im aktiven Blick hat und mit den Eltern im stetigen Austausch darüber ist.

Die Lehrerin ist diejenige, die innerschulisch mit allen am Kind arbeitenden Personen kooperiert, dazu gehören die OGS-Pädagogen, dazu gehören Fachlehrer, dazu gehören die Sonderpädagogen vor Ort, dazu gehören die Schulsozialarbeiter vor Ort, dazu gehört die Schulleitung.

Die Lehrerin ist diejenige, die gegebenenfalls mit außerschulischen Stellen wie dem Jugendamt, dem schulpsychologischen Dienst, Kinderärzten, Kinderpsychologen,… kooperiert, die für das Kind hilfreich und nötig sind, um einen positiven Entwicklungsprozess zu durchlaufen.

Ein Merkmal des Schulprofils der Horionschule ist, dass wir die Vernetzung nach Innen und Außen mit aktiver Beteiligung der Erziehungsberechtigten als einen Kernbereich unserer erfolgreichen Arbeit mit und am Kind sehen.

Diese so beschriebene Form des Lernens praktizieren wir in folgender, für unser Schulprofil prägenden Organisationsform:
Bereits im 10. Jahr werden die Klassen 1 und 2 in jahrgangsgemischten Lerngruppen unterrichtet und die Klassen 3 und 4 seit diesem Jahr in jahrgangsgemischten Lerngruppen.

Das Schulgesetz sieht vor, dass die Schuleingangsphase, die die Klasse 1 und die Klasse 2 umfasst, in einem, in zwei oder in drei Jahren durchlaufen werden kann. Für die Horionschule heißt dies, dass wir in unseren jahrgangsgemischten Schuleingangsphasenlerngruppen Kinder haben, die gerade im 1. Schulbesuchsjahr, im 2. Schulbesuchsjahr und im 3. Schulbesuchsjahr sind. Kinder, die drei Jahre benötigen, um die Schuleingangsphase erfolgreich zu erleben, können so in ihrer vertrauten Lernumgebung bleiben, vertraute Beziehungen zu Kindern und Pädagogen weiterleben. Kinder, die in einem Jahr den Stoff der gesamten Schuleingangsphase erfolgreich absolvieren, können ohne Lerngruppenwechsel in ihrem raschen Lerntempo vorankommen und ebenfalls die vertrauten Beziehungen weiterleben.